Der BMI sollte lediglich ein Anhaltspunkt sein *
Im Bereich Fitness und Gesundheit machen sich viele
Menschen Gedanken über die richtigen Lösungen
für die Verbesserung ihrer körperlichen Konstitution.
Bevor es in das Fitnessstudio geht, wird sehr gerne
der BMI als eine Kennzahl herangezogen. Es handelt sich
dabei um einen errechneten Wert, der sich aus der Größe
und dem Gewicht ermitteln lässt (Hier finden Sie
einen BMI-Rechner).
Diese Kennzahl ist aber mit einer gewissen Portion Vorsicht
zu genießen.
Was ist der BMI und was bedeutet er?
Der Body Mass Index, also die Kennzahl für
die Masse des Körpers im Verhältnis zur Körpergröße,
wird aus der Größe und aus dem Gewicht der
Menschen gebildet. Dafür muss die Größe
(in Meter) zweimal durch das Gewicht (in kg) geteilt
werden. Bereits seit Jahren hat sich der BMI bei vielen
Ärzten und besonders im Bereich Fitness als eine
Möglichkeit erwiesen, wie die körperlichen
Werte des zu Prüfenden untersucht werden. Entsprechend
der Ergebnisse gibt es nämlich eine Tabelle, die
eindeutig aufzeigen soll, ob ein Mensch zu wenig oder
zu viel Gewicht hat oder in einem idealen Rahmen ist.
Besonders bei der Berechnung von einem Fitnessstudio
für den entsprechenden Plan der Sportler gilt der
BMI als eine der wichtigsten Kennziffern. Problematisch
wird es, wenn man sich alleine auf diese Zahl verlässt.
Sie kann zwar durchaus Aufschluss darüber geben,
in welche Richtung sich die körperliche Verfassung
entwickelt hat, allerdings ist die Kritik am BMI bereits
seit Jahren sehr laut. Das liegt vor allem daran, dass
die Zahl bestimmte Faktoren vollkommen ignoriert.
Die Kritik und die Probleme mit dem BMI
Da sich der BMI alleine aus den beiden festen Zahlen
Größe und Gewicht berechnet, werden individuelle
körperliche Merkmale bei der Berechnung vollkommen
ignoriert. So kann eine hohe Knochendichte einen
direkten Einfluss auf das Gewicht geben und dafür
sorgen, dass jemand selbst bei einem eigentlich normalen
Körperbau einen zu hohen BMI hat. Noch deutlicher
wird dieses Beispiel bei Kraftsportlern. Muskeln sind
schwerer als Fett - dem entsprechend wird ein sehr muskulöser
Kraftsportler bei der Berechnung des BMI wahrscheinlich
einen zu hohen Wert erhalten. Die Schlussfolgerung wäre
in diesem Fall, dass er zu dick ist und sein Gewicht
reduzieren sollte. Dies wäre natürlich eine
Fehlinterpretation des individuellen Body-Mass-Index-Wertes.
Ein zu hohes Gewicht stellt nämlich in erster Linie
dann ein Problem dar, wenn es mit einem zu hohen Fettgehalt
einhergeht.
Man sollte sich also besonders bei gesundheitlichen
Problemen nicht alleine auf die Arbeit mit dem BMI verlassen.
Eine genaue Untersuchung und eine Analyse des Körperfettannteils
sollten stets an die Ermittlung des BMI-Wertes gekoppelt
sein.
Weiterführende Informationen und empfehlenswerte
Quellen
Wer sich etwas intensiver mit dem Thema Body Mass index
auseinander setzen möchte, findet auch bmi-online.info
weiterführende Informationen.
* Für Angaben auf dieser Internetseite wird keine
Haftung übernommen. Die hier dargestellten Informationen
stellen keine medizinische Beratung dar.
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