Überblick über die wichtigsten Entspannungstechniken
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In unserer hektischen Zeit kommen viele
Menschen kaum mehr zur Ruhe. Selbst in der Freizeit
fällt es schwer abzuschalten. Da sucht so mancher
Abhilfe bei einer Entspannungstechnik. Von A wie Autogenes
Training bis Z wie Zilgrei reicht die Bandbreite.
Am besten wählt man ein Verfahren, das ein Kontrastprogramm
zum Arbeitsleben bietet. Denn wer den ganzen Tag als
Verkäuferin oder Kellner auf den Beinen ist, wird
in der Freizeit wohl wenig Lust verspüren, Qigong
oder Yoga zu
üben. Menschen, die ihre Arbeit dagegen überwiegend
am Schreibtisch erledigen, können oft besser durch
Bewegung entspannen, als etwa beim Autogenen Training
ruhig dazusitzen.
Generell lassen sich drei Ansätze
unterscheiden, bei denen entweder der Körper (Bewegung),
die Psyche (Atmung) oder der Geist (Konzentration) im
Vordergrund steht. Am leichtesten lässt sich Stress
durch Bewegung abbauen. So fördert die Progressive
Muskelentspannung nach Jacobson gezielt die Entspannung
der Muskeln. Das Gegenteil, nämlich keinerlei körperliche
Aktivität, geschieht in der Meditation. Der Geist
soll durch Konzentration auf ein Bild, ein Mandala oder
auf das Nichts zur Ruhe kommen. Auch Autogenes Training
und Mentaltraining führen über die Konzentration
in die Entspannung.
Bei den fernöstlichen Verfahren
wie Tai Chi, Qigong und Yoga sind die
oben genannten Bereiche nicht streng getrennt. Aber
natürlich wirkt jede Entspannungstechnik auf allen
drei Ebenen. Ob wir joggen, wandern, tanzen oder radeln
- wir entspannen dabei körperlich, werden gelassener
und verscheuchen störende Gedanken. Wer intensiv
meditiert, tut nicht nur seiner Psyche gut, sondern
löst auch körperliche Verspannungen. Wenn
sich die Muskeln durch bestimmte Übungen entspannen,
hat das positive Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem
und die Organfunktionen. Durch die Erweiterung der Blutgefäße
sinken Blutdruck- und Pulswerte. Auch Psyche und Geist
finden zur Ruhe. Wird die Atmung gezielt einbezogen,
wie dies im Atemtraining nach Middendorf, im
Autogenen Training und beim Yoga geschieht, wirkt die
vermehrte Sauerstoffzufuhr entspannend auf unseren Körper
und stärkend auf das Immunsystem.
Nachfolgend werden die bekanntesten
Entspannungstechniken in einer Liste zusammengetragen:
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